Alexander Godulla fragte sich schon als Kind, warum es nirgends ein Holodeck wie in Star Trek gibt. Um diese Frage zu beantworten, schrieb er am Ende seines Studiums der Diplom-Journalistik (Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Universität Wien) eine Diplomarbeit zur Öffentlichen Kommunikation im Science-Fiction-Film. Eine richtige Antwort fand er dabei nicht, konnte jedoch nachweisen, dass es sich bei vermeintlichen Zukunftsszenarien eher um Variationen der Gegenwart handelt.
Weil er sich außerdem für visuelle Kommunikation interessiert, schrieb er danach in Eichstätt und Amsterdam seine Doktorarbeit zur internationalen Entwicklung der Pressefotografie. Währenddessen begann er für Gruner + Jahr als freier Wissenschaftsjournalist zu arbeiten, unter anderem zu den Themenschwerpunkten Informatik, Nanotechnologie, Biotechnologie und Genetik, Medien, Technikfolgenabschätzung sowie Astronomie und Raumfahrt.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter habilitierte er an der Universität Passau zur Öffentlichen Kommunikation im digitalen Zeitalter.
Nachdem er an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt als Professor am Studiengang für Medienmanagement den Schwerpunkt Crossmedia Redaktion aufgebaut hatte, wechselte er 2017 auf eine Professur ans Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.